zurück

Üben für den Ernstfall

Üben für den Ernstfall
Üben für den Ernstfall

Wie muss man sich eigentlich verhalten, wenn es im Schulhaus brennt? In der Schule Dättlikon haben wir in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr für den Ernstfall geübt.

Das Untergeschoss vor dem Klassenzimmer der 5./6. Klasse wurde mit Disco-Rauch vernebelt. Blöderweise blieb dies erst einmal unbemerkt, da die Klasse in der Turnhalle Sport trieb. Die Rauchmaschine wurde also unterhalb der Treppe noch einmal in Betrieb gesetzt, der Rauch stieg in den ersten Stock auf und nun bemerkte ihn ein Schüler. Es wurde Alarm ausgelöst und alle wurden aufgefordert, das Schulhaus zu verlassen. Wegen des Rauches konnten nicht alle Klassen durch den Korridor gehen, aber durchs Fenster zu klettern war sowieso viel aufregender! Sind jetzt wirklich alle Kinder draussen? Ja, alle Klassen sind vollständig auf dem Sammelplatz angekommen. Zum Glück regnete es nicht, Schuhe und Jacken blieben ja im Schulhaus zurück.

Nun kam sogar die Feuerwehr mit Sirene und dem grossen Löschfahrzeug, das die Kinder nach Abschluss der Übung besichtigen durften. Hinter dem Steuer und unter dem Schutzhelm leuchteten die Kinderaugen. Herzlichen Dank an die Feuerwehr Pfungen-Dättlikon!

Ein Krisenkonzept erfüllt dann seinen Zweck, wenn sein Inhalt bekannt und die Abläufe eingespielt sind. Im Ernstfall hat niemand Zeit, nachzulesen, was zu tun ist. Wenn man einen Fluchtweg aber schon einmal benutzt hat, kennt man ihn. Die Übung gab uns Gelegenheit, unser Krisenkonzept zu überprüfen, kleine Verbesserungen vorzunehmen und Sicherheit im Ablauf zu gewinnen. Natürlich hoffen wir, dass wir den Ernstfall nur hin und wieder proben, aber nie wirklich erleben müssen.

Barbara Spycher
Schulpräsidentin